Wie ich arbeite 

Eine neue Balance finden

Meistens haben wir Glück. Die meisten Dinge kriegen wir und unser Körper gut geregelt. Selbst, wenn etwas schiefläuft, finden wir Wege damit umzugehen. So gut, dass wir meistens gar nicht merken, wenn etwas aus dem Ruder läuft. Unser Körper passt sich so gut an, dass wir uns nicht bewusst darum kümmern müssen, weil es schon noch irgendwie geht. So lange, bis es zu viel wird.

Dann haben wir gefühlt die Zügel nicht mehr in der Hand und unser Körper „macht, was er will“. Dann haben wir plötzlich alle möglichen Beschwerden. Dann können und wollen wir nicht mehr aushalten, womit wir eine ganze Zeit noch ganz gut leben konnten.

Das ist oft der Zeitpunkt, an dem ich Menschen zum ersten Mal sehe. Egal, an welcher Stelle Ihnen, Ihrem Körper die Zügel entglitten sind. Es geht immer darum, das Ganze so zu entspannen, neu zu sortieren, dass Sie in eine neue gute Balance kommen. In der alles in alle Richtungen wohlgespannt ist und Sie mit Kraft und Leichtigkeit im Zentrum, in Ihrer Mitte sind. Frei, sich in alle Richtungen zu bewegen.

Ihre Geschichte ganz anhören

Wenn Sie das erste Mal zu mir kommen, steht am Beginn immer eine ausführliche Bestandsaufnahme. Ich höre Ihre Geschichte mit Ihren Beschwerden, aber auch, was Sie in Ihrem Körper bisher erlebt haben (zum Beispiel in Form von Operationen, Unfällen, schweren Krankheiten, einschneidenden Erlebnissen). Wie Ihr Alltag aussieht, was Sie leisten, wie Sie sich erholen. Was Sie sich an Veränderung wünschen.

Dann darf Ihr Körper erzählen. Wie Sie sich im Raum halten und bewegen, welche Bereiche Ihres Körpers eher angespannt und weniger beweglich oder auch das Gegenteil sind. Welche Bereiche viel tragen, wie Ihr Körper in sich selbst aufgespannt ist. Die körperliche Untersuchung ist mindestens so wichtig wie die in Worten erzählte Geschichte und macht das Bild erst vollständig.

Genau wie im Hören Ihrer Geschichte geht es auch hier immer „um’s Ganze“. Auch, wenn nur Ihr Daumen schmerzt, angeschaut wird immer der ganze Körper: Wie funktionieren Sie als Ganzes, wie macht das Sinn in Bezug auf Ihre Beschwerden und welche Bereiche brauchen Unterstützung?

Mit Hand, Herz und Verstand

Ausführliche Gespräche und ein Berühren und Untersuchen immer des ganzen Körpers mit den Händen helfen mir, einen möglichst umfassenden Eindruck Ihrer Situation zu gewinnen. Mit den Händen, durch Lauschen, in Bewegung Bringen, Ziehen, Drücken, Halten behandle ich Strukturen Ihres Körpers, die in Ihrer Beweglichkeit eingeschränkt und nicht mehr in einer „Wohlspannung“ sind.

Ich bin ein feinsinniger Mensch und so ist auch meine Art zu arbeiten. Ich verwende Annäherungen, die mir (und Ihnen) erlauben, die Veränderungen im Gewebe zu spüren, zu verfolgen - immer sanft, manchmal schmerzhaft, meistens entspannend und vor allem langsam. Beispiele dafür sind

  • verschiedene Formen von Faszienarbeit,

  • Triggerpunktbehandlungen,

  • Mobilisieren von Gelenken,

  • Arbeit mit den rhythmischen Bewegungen, die im Körper von alleine ständig stattfinden.

Wenn sich zeigt, dass es noch mehr als diese Unterstützung braucht, damit Ihr Körper wieder zu seinen Kräften kommt, suchen wir gemeinsam, was das für Sie sein könnte. Beispiele sind

  • Körperübungen,

  • Alltagsveränderungen,

  • Ernährungsaspekte oder

  • pflanzliche Heilmittel sowie

  • Reflextherapie über die Ohren.

Wichtig ist mir hier, vielleicht nur ganz kleine und allernächste Schritte zu finden. Die aber dafür wirklich zu Ihnen passen und umsetzbar sind!